Budgetplanung für die Hochzeit – So vermeidest du Überraschungen

Julia von Photo Space

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Balken-Diagramm Budgetplanung Hochzeit

Die Hochzeit soll der schönste Tag im Leben werden, doch die Kosten können schnell aus dem Ruder laufen. Mit einer durchdachten Budgetplanung bleibt ihr finanziell entspannt und vermeidet unangenehme Überraschungen. Hier erfahrt ihr, wie ihr euer Hochzeitsbudget clever plant und welche Posten ihr unbedingt berücksichtigen solltet.


1. Den Rahmen abstecken: Wie viel könnt ihr ausgeben?

Bevor ihr mit der Planung beginnt, solltet ihr eine Obergrenze für euer Budget festlegen. Fragt euch:

  • Wie viel könnt ihr aus eigenen Ersparnissen finanzieren?
  • Gibt es finanzielle Unterstützung von Familie oder Freunden?
  • Ist ein Teil der Kosten über Kredite oder Ratenzahlungen geplant? (Achtung: Verschuldet euch nicht für die Hochzeit!)

Tipp: Plant einen Puffer von 10-15 %, um unvorhergesehene Kosten abzudecken.


2. Budgetaufteilung – Wo fließt das Geld hin?

Eine klare Aufteilung hilft euch, den Überblick zu behalten. Als Faustregel könnt ihr euch an folgender Verteilung orientieren:

  • Location und Catering: ca. 40-50 %
  • Fotograf und Videograf: ca. 10-15 %
  • Outfits (Brautkleid, Anzug): ca. 10 %
  • Blumen und Dekoration: ca. 10 %
  • Musik und Unterhaltung: ca. 10 %
  • Papeterie (Einladungen, Dankeskarten): ca. 5 %
  • Sonstiges (Gastgeschenke, Transport, etc.): ca. 5-10 %

Beispiel: Bei einem Budget von 10.000 Euro stehen euch für die Location und das Catering etwa 4.000 bis 5.000 Euro zur Verfügung.


3. Die wichtigsten Kostenpunkte im Detail

Location und Catering

Eine der größten Ausgaben ist die Wahl der Location. Hier gibt es große Unterschiede:

  • Preiswert: Gemeindesäle oder Restaurants.
  • Luxuriös: Schlösser, Weingüter oder exklusive Event-Locations.

Catering-Tipps:

  • Buffet ist oft günstiger als ein gesetztes 3-Gänge-Menü.
  • Vermeidet teure Getränkepauschalen und wählt eine Abrechnung nach Verbrauch.

Fotografie und Videografie

Professionelle Fotografen und Videografen sind essenziell, um die Erinnerungen festzuhalten. Achtet darauf, dass im Paket auch eine Nachbearbeitung der Bilder enthalten ist.

  • Preisrahmen: 1.500 bis 3.000 Euro für hochwertige Fotos und Videos.
  • Alternativ: Bucht nur einen Fotografen für die wichtigsten Momente und lasst Gäste zusätzliche Fotos machen.

Brautkleid und Anzug

  • Brautkleid: Hier könnt ihr sparen, indem ihr auf Second-Hand-Optionen oder Ausverkäufe achtet.
  • Anzug: Mietoptionen können eine kostengünstige Alternative sein.

Dekoration und Blumen

Minimalistische Dekoration mit saisonalen Blumen ist nicht nur im Trend, sondern auch budgetfreundlich. DIY-Projekte, wie selbst gebastelte Tischkarten, können zusätzliche Kosten reduzieren.


4. Sparen ohne Kompromisse

Prioritäten setzen

Konzentriert euch auf das, was euch wirklich wichtig ist. Möchtet ihr lieber eine atemberaubende Location oder ein Spitzenkleid? Investiert in das, was euch am meisten bedeutet, und spart bei weniger wichtigen Posten.

Vergleichen lohnt sich

Holt mehrere Angebote ein, egal ob für Catering, Blumen oder Fotografen. Oft gibt es bei frühzeitiger Buchung Rabatte.

Gastanzahl reduzieren

Kleinere Hochzeiten sind oft intimer und können erheblich Kosten sparen. Weniger Gäste bedeuten weniger Ausgaben für Essen, Getränke und Dekoration.

Nebensaison nutzen

Hochzeiten im Winter oder an Wochentagen sind meist deutlich günstiger als Feierlichkeiten im Sommer oder am Wochenende.


Tipp: Für weitere Spartipps lies dir gerne folgenden Artikel durch. Mehr erfahren.


5. Zusatzkosten im Blick behalten

Viele Paare vergessen, kleine Ausgaben einzuplanen, die sich summieren können. Beispiele:

  • Standesamtsgebühren
  • Übernachtungskosten für Gäste
  • Kosten für Probedurchläufe (z. B. Make-up oder Frisur)
  • Trinkgelder für Dienstleister


6. Technik nutzen: Budget-Tools und Apps

Es gibt zahlreiche Apps und Vorlagen, die euch bei der Budgetplanung helfen. Beliebte Optionen:

  • WeddingWire: Detaillierte Budgetübersicht.
  • Excel-Tabellen: Individuell anpassbar und kostenlos.


Fazit

Eine gut durchdachte Budgetplanung ist der Schlüssel zu einer stressfreien Hochzeitsplanung. Indem ihr frühzeitig Prioritäten setzt, Preise vergleicht und auf versteckte Kosten achtet, könnt ihr Überraschungen vermeiden und euren großen Tag in vollen Zügen genießen. Welche Tipps werdet ihr umsetzen?

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